Ass der Münzen – Dein Weg entsteht, wenn Du ihn gehst

Heute schießt eine Erinnerung durch meinen Kopf. Sie ist ein regelrechter Weckruf. Das Ass der Münzen, unsere heutige Tageskarte, hat mir damals den Weg gewiesen, mich selbstständig zu machen. Es war und ist diese Option, die sich aus dem Nichts heraus auftut und dir sagt: „Leg los!“ Wir hatten diese Karte schon öfter als Tageskarte und heute wirkt sie so laut, wie schon lange nicht mehr. Warum das so ist? Das erzähle ich dir gerne und vielleicht empfindest du danach ähnlich.

Die letzten Wochen habe ich damit verbracht die Website aufzubauen, mir Gedanken über mein Angebot zu machen und den Weg, welchen ich als Selbstständiger gehen möchte. Die verschiedenen Tarot-Legungen, die Gutscheine zum Verschenken und auch die Pay-It-Forward-Option. Das alles entspricht meinen Werten und meiner persönlichen Wunscharbeit. Es ist der Beitrag, mit dem ich den Menschen auf dieser Welt etwas helfen möchte.

Als ich begonnen habe zu schreiben, befand ich mich mitten in meiner depressiven Episode. Anfangs war es ein Schritt in die Verarbeitung, aber auch des Teilens. Ich wollte meine Krankheit in Kombination mit dem, was mir wirklich gut tut, verbinden. Der Weg war lang und von den ersten Anfängen, welche ich rückblickend eher als rudimentär bezeichnen würde, ist etwas geworden, auf das ich stolz bin. Damals war ich noch in meinem kleinen Garten. Ich war für mich, geschützt durch die Mauern der Anonymität und der Isolation. Doch ich war bereit, den ersten Schritt durch das Tor nach draußen zu gehen. Ich wollte mich auf den Weg in ein neues Leben machen.

Ich bin den Weg gegangen, immer soweit, wie ich ihn sehen konnte und es mir zugetraut habe. Schritt für Schritt habe ich geschaut, wo ich stehe, woher ich kam und wohin ich möchte. In den letzten Monaten habe ich einiges ausprobiert: Live-Gehen bei TikTok, verschiedene Video-Formate, Unterstützung durch KI, Anpassung der Tagesbeiträge und noch einige andere Sachen. Vieles davon war für das Außen kaum bis gar nicht spürbar, denn ich habe im Stillen getestet, was mir taugt und was eben nicht. Jetzt stehe ich an einer Gabelung.

Im Moment ist da ein Gefühl von Ratlosigkeit. So richtig läuft das Ganze nicht an. Das TikTok-Profil wächst zwar immer noch, aber in viel viel kleineren Schritten. Es sind so winzige Schritte, das ich das Gefühl habe rückwärts zu gehen. Liegt es vielleicht daran, dass ich vom Weg abgekommen bin? Ehrlicherweise fühlte sich das Erstellen der Videos für Social Media oft wie eine Pflichtveranstaltung an. „Du musst das machen!“, sagen die Stimmen in meinem Kopf. Zusätzlich hatte ich nie das Gefühl, es richtig zu machen. Wie der Algorithmus funktioniert? Ich kann es dir nicht sagen. Mal reagiert er und mal eben nicht. Was die Menschen wirklich anspricht? Ich weiß es nicht. Braucht es wirklich so einen steilen Einstieg in eine Video oder darf es auch sanft sein? Muss ich mich in regelmäßigen Abständen selbst zeigen oder reichen meine Hände? Dieses Social Media Thema ist anstrengend und durch mein Unverständnis folgt dann auch ein Mangel an Motivation.

Aber irgendwie ist dann doch immer ein Funken Freude da. Dieser Moment, wenn das Video fertig ist und die Herzchen steigen oder ein freundlicher Kommentar darunter steht. Ist es also vielleicht wirklich der Missmut, der mir den Erfolg verbaut? Ich wollte ja etwas machen, was mir Spaß macht und nicht aus einem Müssen heraus arbeiten. Ok, dann lasse ich mich heute vom Ass der Münzen leiten, schultere mein Gepäck und gehe weiter. Mutig und voller Zuversicht. Vielleicht fehlte auch einfach das Experimentieren? Mal schauen, wo ich das wieder erleben kann. Sei gespannt auf die neuen Beiträge auf TikTok und Instagram und bitte gib auch deine ehrliche Meinung dazu ab.

Während ich dir diese Zeilen schreibe, habe ich das Gefühl beobachtet zu werden. Nicht auf diese gruselige Art, sondern es fühlt sich an, als würde mir jemand wohlwollend über die Schulter schauen. Es ist die Eule von der Karte „Learn the Truth“. Sie schaut mich an und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich verstanden habe. Verstanden, woran es liegen könnte. Verstanden, was fehlte. Sie ist eine sanfte Begleiterin. Ihr Blick erinnert mich auch an eine liebe Freundin (wenn sie das liest, weiß sie, dass sie gemeint ist). In ihm steckt diese Freundlichkeit und das Wissen, dass wir unsere Antworten kennen. Wir müssen uns nur selbst die richtigen Fragen stellen. Und wir müssen den Mut haben, unsere Schritte zurück zu verfolgen. Wann haben wir etwas verloren oder auch wo? Was ist es im Moment, was nicht passt. Im Augenblick des Formulierens kommen wir auch auf die Lösung. Wenn wir erklären können, was uns nicht taugt, dann können wir es umformulieren zu dem, was uns taugt.

Wo stehst du denn gerade auf deinem Weg? Weißt du wo es lang geht oder musst du wie ich, erst sondieren? Vielleicht können wir uns etwas unterstützen. Manchmal reicht es einfach, seinen Moment nieder zu schreiben.

Wohin dein Weg dich heute führen wird, ich wünsche dir Klarheit und Mut, ihn weiterhin zu bestreiten. Sei ehrlich zu dir selbst, dann erfährst du auch, was dir fehlt und was du ändern kannst.

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Hector sagt Danke!

Mein treuer Rabe Hector liebt glänzende Münzen – und er sammelt sie für mich.

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Er freut sich über jede Münze im Schnabel – und ich mich erst recht! 🖤

Credits

🔮 Links im Bild: Dark Wood Tarot
Gestaltet von Sasha Graham (@sashatarotdiva) & Abigail Larson (@abigail_larson)
Veröffentlicht bei Llewellyn Books (@llewellynbooks)

🧿 Rechts im Bild: Talisman Oracle
Gestaltet von Nora Paskaleva, erschienen bei U.S. Games Systems, Inc.
Mehr von ihr auf TikTok & Instagram: @talisman_thoughts

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2 Kommentare

  • Carolin

    Zum Ass der Münzen gehört auch das Vertrauen, dass wir jederzeit geführt sind und dass wir unseren Weg ändern können oder anpassen, wenn es notwendig ist. Nichts ist in Stein gemeißelt. Ich freue mich, dass du einen Weg für dich gefunden hast, und ja Social Media kann sehr anstrengend werden. Ich habe mich auch eine Zeitlang inspiriert gefühlt und hatte keinen Spaß mehr an meinen Beiträgen. Dann hab ich das Konzept geändert. Es macht wieder Spaß, bis es keinen mehr macht. Ich habe den Druck heraus genommen, etwas leisten zu müssen und entschieden, dass es, solange es mich anspricht, gut ist. Und wenn es anderen auch gefällt, umso besser.

    • Philipp

      Vielen lieben Dank, für deinen Kommentar. Ja, da hat du vollkommen Recht. Genau dieses neue Ausprobieren oder einfach mal abbiegen macht das Ass der Münzen aus. Ich bin gerade wieder dabei etwas Neues auszuprobieren. Sicher hast du es bei TikTok schon gemerkt.

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