Magie der Wiederholung – warum Dranbleiben zählt

Durchatmen, weiter machen. Das Motto der 8 der Münzen ist ganz klar: „Halt durch! Übung mach den Meister.“ Es geht darum, konstant an etwas zu arbeiten. Vielleicht auch hunderte Male das gleiche machen, so lange bis man es regelrecht im Schlaf kann. Bei mir ist es oft so, wenn ich etwas neues lerne. Ich fange, so wie man soll, bei den Basics an und dann wird es mir recht schnell zu langweilig. Also auf auf in die höheren Ebenen. Drei mal darfst du raten, was dann meistens passiert. Meine Ungeduld treibt mich in den Wahnsinn und das Scheitern ist vorprogrammiert. Also wieder zurück zum Anfang, Basics und weiter gehts.

Aktuell lerne ich sogar etwas neues. Angestachelt durch den wunderbaren Max (@nail.paint.dude auf TikTok) habe ich vor geraumer Zeit angefangen, mir die Nägel zu lackieren. Schwarz natürlich. Doch auch ein dunkles grün oder so wie heute mit silbernen Stempeln ziemlich geil. Vor allem kann ich damit auch ein magisches Statement setzen und da ich bei der aktuellen Wetterlage keinen Schmuck tragen möchte, habe ich eine super Schutz-Zauber-Alternative.

Aber es ist wie bei der Karte der 8 der Münzen. Finger 1, Finger 2, Finger 3, Fuck vermalt. Also Finger 3 auf Werkseinstellungen zurücksetzen und nochmal anfangen. Nach mehreren Wochen Übung kriege ich nun eine ziemliche klare Kante hin, aber nur unter hoher Konzentration. Das ist jetzt vielleicht nicht das spirituellste Beispiel, aber ich denke, den Prozess versteht jeder.

Das Problem ist aber bei allem Neuen oder auch bei Routinen dran zu bleiben. Oft kostet es Überwindung. Nach meiner Social Media Pause ist es auch für mich wirklich wichtig, mir Zeiten zum Schreiben zu setzen. Sonst mache ich es nicht. Und da müssen wir konsequent mit uns selbst sein. Hier haben wir die Kraft. Es geht nicht darum, uns selbst zu bekämpfen oder an die Leine zu nehmen. Es geht darum, unsere Motivation zu aktivieren. Sanftheit zu uns selbst ist viel gewaltiger als Druck. Kennst du das? Diesen inneren Schweinehund, der dich lieber auf der Couch rumgammeln lässt, als dass du etwas von deiner Liste erledigst. Der braucht keine Lautstärke oder Gewalt. Der braucht ein bestimmtes „Sitz, Platz und Schnauze!“ Mehr nicht. Vielleicht noch n Keks damit er wirklich Ruhe gibt und dann können wir uns auf das konzentrieren, was wir machen wollten.

Wenn wir etwas wollen, dann müssen wir etwas dafür tun. Wir müssen wollen und handeln. Warten allein hilft einfach nicht. Und wir müssen dran bleiben. Tag für Tag, Einheit für Einheit. Vielleicht fühlt sich das ganze nach Arbeit an. Vielleicht ist es anstrengend, aber wir wollen das für uns. Und das ist der Moment der Kraft. Wenn du etwas für dich machst, dann kannst du das schaffen. Dann kannst du dich selbst anstupsen, dann kannst du dich selbst motivieren oder manchmal auch anspornen. Erinnere dich daran, dass niemand dir einen Pokal für das Erreichen deines Ziels geben wird. Aber du kannst dir gratulieren, dich auf dein eigenes Treppchen stellen und dich freuen.

Hast du Lust, dass ich mal einen Beitrag über „Geheime Magie“ mache? Also Möglichkeiten und Wege, wie du Zauber in Schmuck, Nagellack oder Kleidung einbindest? Die Möglichkeiten sind hier enorm, also wenn du magst, schreib mal deinen Wunsch in die Kommentare und ich schaue, was ich daraus machen kann.

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Credits

Rider–Waite-Smith Tarot
veröffentlicht bei Königsfurt-Urania Verlag
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