Was die Tarotkarte „Der Turm“ wirklich bedeutet – und wie sie mein Leben prägte
Heute möchte ich dir zeigen, was passieren kann, wenn man bei einer Tarot-Legung (egal wo und bei wem) nicht alle wichtigen Informationen erhält. Ich nutze dafür eine Legung, welche ich vor über 20 Jahren erhalten habe. Es ging damals um meine Persönlichkeitskarte. Diese Karte kann jede aus den 78 der Großen und Kleinen Arkana sein. Eine Persönlichkeitskarte ist, wie der Name schon sagt, etwas persönliches. Sie ist für jede Person, auch in ihrer Deutung, sehr individuell. Ich kombiniere sie gern mit der Geburtskarte, denn mit dieser Zusammensetzung erfahren wir sehr viel über uns, unsere Aufgaben und auch unsere Stärken und Schwächen.
Wie gesagt wurde meine Persönlichkeitskarte vor über 20 Jahren für mich gezogen. Es ist ein sehr langer Zeitraum vergangen und doch hat sich diese Karte sehr oft gezeigt. Sie war immer da und vielleicht habe ich meine Persönlichkeit im Laufe der Jahre auch auf diese Energie ausgelegt. Ich war damals noch ein Kind, also besteht eine sehr große Wahrscheinlichkeit, dass dem so war.

Die Karte, welche ich damals erhalten habe, war der Turm. Stell dir vor, du bist in dieser vorpubertären Phase und erhältst diese Karte. Der Blitz, welcher in den Turm einschlägt und ihn zum Brennen bringt. Die Menschen, welche aus den Fenster fallen oder vielleicht auch springen. Schon ein wenig gruselig. Die Information, welche ich damals erhalten habe, war folgende: „Du hast die Fähigkeit, Dinge zum Einsturz zu bringen. Du bist das Zünglein an der Waage, welches über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Das macht deine Persönlichkeit aus.“
Na, wird dir gerade etwas flau im Magen? Verstehe ich. Sehr sehr viele Jahre habe ich diese Verantwortung, welche durch diese Aussage enstand, mitgenommen. Ich fühlte mich für jedes Scheitern verantwortlich. Nicht nur mein eigenes Scheitern lag in meiner Verantwortung, sondern auch die Misserfolge im Außen. Ich war beteiligt? Ich war schuld! Ich war nicht beteiligt, habe aber etwas dazu gesagt oder eine Meinung dazu gehabt? Ich war schuld! Doch der Turm hat ja soviel mehr zu bieten, als Zerstörung und Zusammenbruch. Doch diese Information wurde mir damals vorenthalten. Erst als ich mich selbst intensiv mit dem Tarot und allen Bedeutungen auseinander gesetzt hatte, verstand ich, was meine Persönlichkeit wirklich ausmacht.
Die Karte des Turms hat natürlich einen faden Beigeschmack. Viele von uns fürchten sich, dass er in einer Legung auftaucht, denn wir wissen: Der Turm steht für eine herausfordernde Zeit. Diese Karte symbolisiert tatsächlich den Zusammenbruch. Doch es ist keine Flatrate im Zerstören. Denke nur mal kurz über folgende Frage nach: Wie ist es möglich, dass ein Blitz einen steinernen Turm einstürzen lässt?
Und genau da liegt die Information, welche ich selbst lernen musste. Der Turm symbolisiert nur die Themen, welche auf unsicherem Fundament gebaut sind. Wenn die Bausubstanz nicht stimmt, dann kann das augenscheinlich stärkste Gebäude einstürzen. Ich nehme als Beispiel jetzt einfach mal einen fiktiven Job. Stell dir vor du hast diesen Job, der ja eigentlich ganz gut passt. Du bist mit deiner Arbeit, mit deinem Gehalt und auch mit den Arbeitszeiten zufrieden. Du machst ihn einige Zeit und alles fühlt sich gut an. Doch dann fallen dir die Dinge auf, die du erst sehen konntest, nachdem du alles kennen gelernt hast. Dir fallen Kolleg:innen auf, welche eher mitgezogen werden, als dass sie das Team unterstützen. Dir fallen vorsintflutliche Arbeitstechniken auf, welche man heutzutage viel unkomplizierter und effizienter lösen könnte. Dir wird bewusst, wie wenig die Leitung eigentlich weiß, von dem was die Mitarbeiter:innen so machen. Das ist die Energie des Turms. Seine Kraft liegt daran, diese maroden Bestandteile zu sehen. Diese Energie ist in der Lage zu erkennen. Sie hilft zu erkennen, wo es einzelne Steine und Balken sind, welche am Gesamtbild wackeln. Sie hilft zu erkennen, wo immer wieder drüber gestrichen wurde, anstatt zu reparieren oder sogar sanieren. Und sie hilft zu erkennen, ob das Bauwerk überhaupt auf festem Boden steht.
Wenn ich jetzt diese ganzen Informationen nehme, dann formt sich ein Bild, welches die Turm-Karte in ein korrigiertes Licht stellt. Meine Fähigkeit ist es tatsächlich, die Dinge zu sehen, die nicht funktionieren. Ich sehe Ungerechtigkeit, ich sehe wo es bröckelt und mir fällt auch auf, woran es liegt. Jetzt kommen wir jedoch zu einem vermeintlichen Problem:
Ich kann meine Fresse einfach nicht halten.

Ja, ich kann über das, was ich da sehe, einfach nicht schweigen. Es geht nicht. Und warum ist das so? Weil ich sehr lösungsorientiert bin. Meine Geburtskarte ist nämlich die Herrscherin. Sie ist die Energie, die Leben erschafft. Sie setzt Ideen in Taten um. Sie ist es die wachsen will und andere dabei unterstützt zu wachsen. Sie ist die Fruchtbarkeit und sie fordert, dass alles was dem im Widerspruch steht, verändert wird. Vielleicht hilft dir folgende Metapher:
Wir möchten einige Kräuter zu Hause haben. Wir könnten sie bereits im Topf kaufen, doch wir wollen sie selbst groß ziehen. Also ziehen wir los und kaufen Samen, Erde und Töpfe. Gesagt getan. Natürlich schauen wir zu Beginn nach Aussaat-Erde. Sanft zum Samen und doch mit genügend Nährstoffen versehen, damit sich das junge Pflänzchen schnell und gut entwickelt. Wenn unsere Pflanze heranwächst, schauen wir bei der kleinsten Veränderung, ob etwas fehlt oder etwas zu viel wird. Wir prüfen das Wasser und natürlich auch, ob die Erde vielleicht nicht mehr gut ist. Wenn dem so ist, tauschen wir diese natürlich aus. Wir verfolgen das Wachstum penibel, reagieren auf die Veränderungen. Wir verändern die Umgebung so, damit unsere Pflanze groß und stark wird. Und wir schauen uns das für jede Sorte einzeln an. Lavendel hat andere Ansprüche als Basilikum. Petersilie ist anspruchslos und Rosmarin bekommt man auch so gut wie nicht klein. Aber wir prüfen und schauen, dass wir alles beseitigen, was dem Leben unserer Pflänzchen im Wege steht. Das ist die Energie der Herrscherin.
Was mache ich jetzt aber mit der Kombination aus meiner Persönlichkeitskarte und meiner Geburtskarte? Nun, dass ich den Mund nicht halten kann, habe ich schon gesagt. Denn meine Idee ist es, das Schlechte weg zu schaffen und mit fruchtbarem Boden zu ersetzen. Ich möchte, dass nicht nur ich wachsen kann, sondern auch meine Mitmenschen um mich herum. Es spielt keine Rolle, ob das auf Arbeit, zu Hause oder meine Freunde sind. Ich schaue auf alle und auf mich. Natürlich musste ich in den letzten Jahren zusehen, wie ich mich selbst dabei verlor, doch jetzt, da ich aus diesem alten Leben entwachsen bin, kann ich das super kombinieren. Vielleicht sollte ich ab und an wirklich einmal schweigen, aber auf der anderen Seite: Was würde sich dann ändern?
Wir können mit diesen Karten sehr viel über uns selbst lernen. Wir verstehen unser Verhalten oder unsere Gedanken vielleicht etwas besser. Wir können erkennen, woran wir arbeiten können ohne uns zu verbiegen und wir finden eine Möglichkeit, ein Stück mehr zu uns zu kommen.
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Credits
Links im Bild: Dark Wood Tarot
Gestaltet von Sasha Graham Instagram & TikTok @sashatarotdiva & Abigail Larson Instagram: @abigail_larson
Veröffentlicht bei Llewellyn Books Instagram & TikTok: @llewellynbooks
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2 Kommentare
Carolin
Du bist die Abrissbirne, der Bagger und der Architekt ☺️
Philipp
Und manchmal denk ich mir dabei: Aber ich will doch NUR Bagger fahrn 😬